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Über den Christbaum
1. Christbaum?
Schon vor über 500
Jahren, nämlich 1510, gab es laut Überlieferung den ersten Christbaum in der
lettischen Stadt Riga. In Österreich hat man sich da noch etwas Zeit gelassen,
denn erst 1813 wurde der erste Christbaum
aufgestellt. Die Steirer übernahmen die Vorreiterrolle, denn dieser 1.
österreichische Christbaum stand in Graz, der 1. Wiener Christbaum
folgte erst im Jahre 1816. Seit damals hat sich der geschmückte Weihnachtsbaum
in unseren Wohnzimmern zu einer nicht mehr wegzudenkenden Tradition entwickelt.
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Regionaler Wert
Der Bedarf an Christbäumen hat sich durch
seine Beliebtheit stark erhöht und es entstand ein wichtiger
Produktionszweig für die Bauern. Gleichzeitig stellte sich aber die Frage,
ob die Christbaumaufzucht im größeren Stil eine Belastung für die Umwelt
darstellen könnte. Doch Studien konnten belegen, dass bei naturnaher Produktion,
die von den steirischen Christbaumbauern garantiert wird, diese Bedenken nicht
nur ausgeschlossen werden können, sondern sich sogar ein nicht unerheblicher
Nutzen ergibt.
Unter anderem bindet 1 Hektar Christbäume in 8
bis 10 Jahren ca. 140 Tonnen des giftigen Stoffes
Kohlendioxid!!!
Abgesehen davon
bieten die Christbaumkulturen auch äußerst gute Lebensbedingungen für etliche,
teils sogar gefährdete Vogelarten, Insekten u.v.m.
und tragen damit positiv zur Biodiversität bei.
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Garantiert steirisch
Um sich abzuheben und
die schon erwähnte naturnahe Produktion garantieren zu können, haben sich
etliche steirische Christbaumbauern zum Verein „Steirische Christbaumbauern“
unter der Wort-Bild-Marke „Ein Baum aus der Heimat – Danke liebes Christkind“
zusammengeschlossen und gemeinsamen Produktions- und Qualitätsrichtlinien
unterworfen.
Die
auffallendsten Merkmale sind das blaue Logo und die rot-weiß-rote Banderole, mit
der jeder Baum der Mitglieder des Vereines ausgestattet wird.
Somit haben die
Kunden die Sicherheit, dass ein derartig gekennzeichneter Christbaum, ein echter
steirischer Christbaum ist und möglichst naturnah und ökologisch produziert
wurde.
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Die Aufzucht eines
Weihnachtsbaumes
ist sehr zeitintensiv und erfordert viel Wissen und Erfahrung.
Nach dem Säen wird der kleine Christbaum 4 Jahre großgezogen und danach mit
einer Höhe von ca. 20 cm in der
Christbaumkultur ausgepflanzt. Dort wird er sechs bis zehn Jahre
hindurch gepflegt.
Mit einem Alter von zehn bis vierzehn Jahren,
ist er ein stattlicher Weihnachtsbaum und misst ca. 1,5 bis 2,5
Meter.
Hauptaufgaben eines
Christbaumbauern
während des Jahres sind Wuchskorrekturen, ständige
Kontrollen auf Schäden und vor allem das Freihalten der Kulturen von
Unkraut,
wobei wir in unserem Betrieb dabei von unseren
Shropshire-Schafen unterstützt werden. Im
Winter werden die erntereifen Bäume markiert, nach
der richtigen Mondphase, das ist im günstigsten Fall der 3. Tag vor dem 11.
Vollmond, geerntet und
anschließend
verkauft.
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Haltbarkeit der Weihnachtsbäume
Ein steirischer Christbaum hat keine langen Transportzeiten hinter sich
und wird nicht bereits monatelang vor Weihnachten geschnitten, wie in
anderen Produktionsländern durchaus üblich.
Neben dem
Schnittzeitpunkt und der Baumart hängt die Haltbarkeit der Nadeln vor allem von
der richtigen Lagerung ab.
Der Christbaum sollte
verpackt, windgeschützt, kühl und schattig, am besten im Freien - eventuell kann
man den Stamm ins Wasserbad stellen - aufbewahrt werden.
Einige Stunden vor
dem Schmücken wird das Verpackungsnetz von unten nach oben entfernt und der Baum
ins Warme gestellt, sodass Schnee und Eis abtropfen und sich die Äste und Nadeln
schön entfalten. Ein Standplatz neben einer Heizquelle verursacht schnelleres
Austrocknen der Nadeln und ist daher unbedingt zu vermeiden. Hingegen kann ein
Christbaumständer mit einem Wasserreservoir die Haltbarkeit noch zusätzlich
verlängern.
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DIE AUFLÖSUNG UNSERES WEIHNACHTSBAUMQUIZ IM FOLDER
ergibt das Wort „ENGERL“.
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Wenn Sie an weiteren Informationen zum "Verein Steirische Christbaumbauern" interessiert sind, klicken Sie hier |
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